Im Nachwort von Nils Röller zu Cacciaris IKONEN DES GESETZES folgende Passage:
„Ein Schlüsselbegriff in der Zusammenarbeit des Komponisten (Nono) mit dem Philosophen ist Stille. Es ist eine Stille, die anruft, tragisch-schmerzhaft erklingt, und ein Fehlen, ein Nicht-Zufriedensein mit der Welt ausdrückt und damit klar zu unterscheiden ist von der Stille in den Werken von John Cage. Dort wird Stille kompositorisch als eine Öffnung aufgefasst für die Umgebung und den Reichtum dessen, was gegeben und anwesend ist.“
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Meine Lieblingskomposition von Nono und tatsächlich habe ich bei ihm die Stille immer als Anklage empfunden.