„Nachdem der Fieberanfall vorbei und sich der Kranke etwas beruhigt hat, gelabt von seiner sorglichen Pflegerin mit Tee, den sie ihm Löffel um Löffel sacht einflößt, erzählt er ihr mit schwerer Zunge, man habe ihn schon vor die Stadt gebracht, aber er habe auf dem Marktplatz eine große Rede gehalten, seinen Fall darzulegen, um die Auslieferung zu verhindern …“
Fiebernacht. In Günter Kunert: Vertrackte Affären. München 2016
(Der Band versammelt verschiedene Prosatexte aus verschiedenen Zeiten. Unter anderen auch diese kurze Erzählung von 1970, die einen sterbenden Büchner vorstellt.)
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